Kapillaraktivität von Innendämmungen

Hygrothermik

Messgrößen Feuchtegehalt, Feuchteverteilung
Norm Eigenes Prüfverfahren
Messobjekte
Dämmstoffe etc.

Technische Daten

Messgerät
NMR-Spektroskopie
Probengröße
Prismen mit max. Kantenlänge von 50 mm
Bohrkerne mit max. 50 mm Durchmesser
Versuchseinrichtung Spezieller Aufbau im Klimaraum


Besonderheiten

DAkkS-Akkreditierung D-PL-11140-11-02 Flexible Akkreditierung des Prüflabors nach DIN EN ISO/IEC 17025
Prüflabor Feuchte, Mörtel, Strahlung, Emissionen
  Ausstellen von Prüfberichten

 

 

Weitere Information


Ein prismatischer Probekörper (45 mm × 45 mm × Probendicke) wird an fünf Seiten (seitlich und hinten) mit Epoxidharz abgedichtet. Die Rückseite der Probe wird an ein Kühlelement angebracht, mithilfe dessen die Taupunkttemperatur des Raumklimas unterschritten wird. Die Vorderseite ist dem Raumklima (+23 °C, 65 % r. F.) ausgesetzt. Der einsetzende Diffusionsstrom feuchter Innenraumluft führt zum Anstieg der relativen Feuchte im rückwärtigen Probenbereich. Ein zunehmender Flüssigtransport zurück in den wärmeren und noch trockeneren Vorderbereich des Probenkörpers wird hierdurch in Gang gesetzt. In Abhängigkeit von den Randbedingungen und den Materialeigenschaften stellt sich so – bei ausreichendem kapillarem Rücktransport – ein Gleichgewichtszustand ein, bei dem sich die gegenläufigen Feuchtetransportvorgänge die Waage halten. Mittels regelmäßig erfolgender gravimetrischer Messung sowie Kernspinspektroskopie werden Feuchteaufnahme und Feuchteverteilung über den gesamten Versuchszeitraum bestimmt. Die eigentliche Ermittlung der Flüssigtransportkennwerte wird mit hygrothermischen Simulationen durchgeführt.